Eine beliebte Methode, das Energieniveau im Raum hoch zu halten oder zu erhöhen, ist, harmonisierende Steine auszulegen. Dabei kann es sich um gewöhnliche Strand- oder Bach-Kiesel handeln, die eine schöne Form oder Struktur aufweisen. Oder um spezielle Energie-Steine wie Elomin-Steine, weißen Marmor, Salzsteine oder Vulkan-Gestein.
Steine aus dem Hochgebirge haben eine besonders urtümliche Energie. Die Wirkung lässt sich erhöhen, indem man sie mit Symbolen bemalt oder affirmative Schriftzüge eingraviert. Über Edelsteine und Halbedelsteine gibt es viel Literatur, weil sie gezielt als Heilsteine eingesetzt werden können. Zum Entladen der Steine hält man sie unter fließendes Wasser, zum Aufladen legt man sie in die Sonne. Durch bildhauerische Bearbeitung werden zusätzliche Botschaften vermittelt. Der bekannte Geomant Marko Pogačnik verwendet so genannte Lithopunktur-Steine, um ähnliche Effekte wie mit Akupunkturnadeln zu erzielen. Mit Steinkreisen kann man die Konzentration verbessern oder Gegenstände aufladen, die man in der Mitte positioniert. Die Steintürme oder -Männchen, die man oft auf Wanderwegen sieht, haben ebenfalls eine konzentrierende Wirkung, weil sie die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und wie Pyramiden oder Antennen wirken.
Steine symbolisieren
Festigkeit, Verlässlichkeit, Dauerhaftigkeit und Beständigkeit. Sie haben eine lange Geschichte und es gibt sie in unzähligen Varianten. Vom Hochgebirge-Massiv bis zum winzigen Sandkorn. Edel und kostbar wie Gold und Perlen. Trivial und unscheinbar wie der Schotter am Wegesrand. Meist handelt es sich nicht um wachsende Steine, sondern um Materialien und Metalle, die eine lange Reise hinter sich haben. Gewachsene Felsen sind geomantische Fixpunkte, die die Erde mit dem Himmel verbinden – ebenso wie uralte Bäume. Zusammen mit den Türmen von kirchlichen und profanen Machtzentren markieren sie wesentliche Energiezentren in der Landschaft der antiken Geomantie.
Als Bau-Material
finden wir Steine im Beton, als Fundamente, als Säulen und Balken, als Mauern und Bodenbeläge. Bearbeitete und polierte Steine dienen für kulturelle und dekorative Zwecke. Als Heilsteine werden ihnen verschiedene Wirkungen auf der Schwingungsebene zugesprochen. So stehen zum Beispiel grüne Steine für Jugend und Unsterblichkeit. Die Nutzung von Steinen ist für uns so selbstverständlich, dass wir selten darüber nachdenken, wie sie eigentlich entstehen. Manche Steine bilden sich durch Ablagerungen – wie wir es bei kalkhaltigem Wasser kennen. Andere haben ihren Ursprung im Erdinneren, wenn lockeres Material mit hohem Druck zusammengepresst oder zu Magma verflüssigt wird. Durch den rücksichtslosen Abbau von Sand und Schotter werden viele Berge zerstört, die so schnell nicht nachwachsen können. Gehen wir also entsprechend wertschätzend mit dem Material um, auch wenn es relativ billig zu haben ist! Mit persönlichen Gravuren und Bemalungen lassen sich auch ganz gewöhnliche Fluss-Steine aufwerten. Steine in präzisen geometrischen Kubaturen bündeln zusätzliche Energien durch ihre Formgebung. Dafür eignen sich vor allem die platonischen Körper, die Ei-Form, der Torus, Pyramiden, Obelisken, Kugeln und Scheiben mit Zirkel-Formen – von denen die Blume des Lebens die bekannteste ist. Je mehr wir uns mit natürlichen Materialien umgeben, umso öfter werden wir an die kosmischen Ordnungsprinzipien erinnert. Allerdings müssen es nicht unbedingt Steine sein. Auch Produkte aus Ton haben eine erdende Wirkung.
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Arch. Dipl.Ing. Irmgard Brottrager, Ganzheitliche Architektur und Europäisches Fengshui in Graz.
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