Wenn von der „heiligen Geometrie“ die Rede ist, werden neben der „Blume des Lebens“ oft die „platonischen Körper“ genannt. Die platonischen Körper zeichnen sich dadurch aus, dass ihre Randflächen ausschließlich aus gleichseitigen und gleichwinkeligen Polygonen bestehen und sich untereinander verschiedene Kombinationen und Durchdringungen herstellen lassen. Man kann sie daher als Bausteine des Lebens ansehen. Jede dieser 5 Grundformen hat eine bestimmte Wirkung, die den 4 westlichen Elementen (Feuer, Wasser, Luft, Erde – laut Europäischem Fengshui) sowie dem Äther (Chi, Prana) zugeordnet werden kann.

Der Tetraeder wird von 4 Dreiecken begrenzt. Der Oktaeder ist eine Doppelpyramide mit 8 Dreiecken, der Ikosaeder hat 20 Dreieck-Flächen, der Dodekaeder besteht aus 12 Fünfecken und der Hektaeder ist ein Würfel mit 6 Quadraten. Diese fünf gleichmäßigen Körper lassen sich ähnlich wie die acht Form-Archetypen (Gerade, Kreis, Welle, Schale, Ybsilon, Raster, Diagnoale, Streifen) verwenden, um die gewünschten Energie-Qualitäten zu begünstigen. Auch bei Lichtsprache-Grids kommen – unter anderem – die platonischen Körper zum Einsatz.
Die Lichtsprache hat ihre Wurzeln im vorkolumbianischen Amerika. Sie war bei den Mayas, Olmeken und Azteken bekannt und wird von den Curanderos (traditionelle Schamanen) überliefert. Durch die Kombination von verschiedenen geometrischen Formen und Farben, die man je nach Thema variieren kann, wird das menschliche Energiefeld gereinigt und harmonisiert, sowie die Verbesserung von alten Denkmustern begünstigt. Als Raster für die Herstellung der Muster kommen 7, 49 oder 144 Felder zum Einsatz. Man geht davon aus, dass jede Absicht und jeder Gedanke Energie ausstrahlt, wobei sich die stärksten Intentionen durchsetzen. Meist jedoch sind das nicht die bewussten Wünsche, sondern die unbewussten Hintergrund-Einstellungen. Und daher hapert es oft mit der Wunsch-Erfüllung. Mit den Lichtsprache-Grids soll die Manifestation von Zielvorstellungen leichter gelingen – sofern es sich um keine Ego-Wünsche handelt, die nicht im Einklang stehen mit dem Universum. Auch aus Hawaii sind Lichtsprache-Symbole überliefert, die demselben Zweck dienen.
Nachfolgend die Wirkung der 5 platonischen Körper im Einzelnen. Bereits in der griechischem Philosophie ging man von 5 Grundkräften aus und Platon nahm eine Zuordnung zu den Elementen vor. Man kann die Wirkung auch durch Meditation und Einfühlung überprüfen. Interessant ist weiters, dass sich alle Formen von der Blume des Lebens herleiten lassen. Sie sind nicht nur ein mathematisches Konstrukt, sondern kommen auch sehr häufig in der Natur vor. Drei der fünf Grundkörper liefern die Vorlage für alle sieben Kristall-Systeme.
Hexaeder (6 Flächen) :
Element Erde, Halt + Stabilität, Wurzel-Chakra, Wandlungsphase Winter laut Europäischem Fengshui
Ikosaeder (20 Flächen):
Element Wasser, Sensibilität + Hingabe, Sakral-Chakra, Wandlungsphase Frühling laut Europäischem Fengshui
Tetraeder (4 Flächen):
Element Feuer, Begeisterung + Dynamik, Solarplexus-Chakra, Wandlungsphase Herbst laut Europäischem Fengshui
Oktadeder (8 Flächen):
Element Luft, Wissen + Vermittlung, Herz-Chakra, Wandlungsphase Süden laut Europäischem Fengshui
Dodekaeder (12 Flächen):
Äther (Prana, Chi), Lebensenergie, Licht + Liebe, Einheitsbewusstsein, Hals-Chakra
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Arch. Dipl.Ing. Irmgard Brottrager, Ganzheitliche Architektur und Europäisches Fengshui in Graz.
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