Chi-Gewinne durch Lichtführung und gesunde Leuchtmittel

Natürliche und künstliche Lichtquellen gehören zu den wichtigsten Ressourcen, um die Lebensenergie Chi in Innenräumen anzuregen. Im Allgemeinen können die Glasflächen gar nicht groß genug sein, aber weil sie auch teuer sind und thermische Nachteile mit sich bringen, kommt man ohne künstliche Beleuchtung nicht aus. Welche Leuchtmittel sind zu bevorzugen? 

Foto (C) Faith Goble / flickr
Foto (C) Faith Goble / flickr

 

Innenräume erhalten ihr Chi ganz maßgeblich durch das natürliche Licht, das durch alle verglasten Außenflächen dringt. Auch wenn niemand zu Hause ist, wird der Raum über die Fenster mit Energie versorgt, sofern diese nicht mit Läden verschlossen oder mit Gardinen zugehängt sind. Raum-Bereiche, die selten oder nie natürliches Licht erhalten, sind energetisch benachteiligt. Natürliches Licht ist notwendig, um unsere biologischen Prozesse zu steuern (Bio-Rhythmus, Stoffwechsel, Hormone, Zirbeldrüse).  Nur ein kleiner Teil des gesamten Spektrums ist sichtbar für uns. Technisches Licht ist nur darauf ausgerichtet, dass wir etwas sehen. Das Auge merkt es nicht, wenn das Lichtspektrum nicht vollständig ist, der Körper jedoch merkt es sehr wohl. Traditionelle Glühbirnen haben ein sehr natürliches Farbspektrum, Leuchtstoff-Vollspektrum-Lampen jedoch nicht. Modernes Kunstlicht kann sogar Brummtöne erzeugen, die mit Lautsprechern hörbar werden. Die Töne, die durch das Licht übertragen werden, werden zwar nicht bewusst gehört, vom Körper aber als Störung wahrgenommen. Man kann auch Musik und suggestive Texte in Licht „verstecken“, so dass sie nur unbewusst wahrgenommen werden.  Zu viele künstliche Lichtquellen können unseren Bio-Rhythmus durcheinander bringen und somit Erkrankungen begünstigen.

Künstliches Licht ist nur ein schwacher Ersatz

Energiespar-Lampen bergen nicht nur wegen ihres Quecksilber-Gehaltes gesundheitlich Risiken. Sie strahlen außerdem UV-Licht aus und können daher Hauptprobleme verursachen. Die Lichtqualität wird von den meisten Menschen als hart und ungemütlich empfunden, auch wenn es sich um gelb-tonige Lampen handelt. Auch LED-Licht hat nicht die heimelige Ausstrahlung wie die guten alten Glühbirnen. LED ist eine Abkürzung für Leuchtdioden und diese werden derzeit gerne als Lichtquelle der Zukunft angepriesen. Das Farbspektrum ist angeblich recht natürlich, behaupten manche Anbieter, im Normalfall jedoch wohl nicht, weil die Farben nicht harmonisch verlaufen, sondern Lücken aufweisen. Künstliches Licht sollte möglichst nicht monochromatisch sein, sondern ein breiteres Farbspektrum enthalten, wobei die Farben nicht additiv erstrahlen, sondern kontinuierlich ineinander übergehen. Bei billigen Energiespar-Lampen kann es sogar passieren, dass sie beim Betrieb ausgasen, d.h. einen unangenehmen Geruch verströmen oder Geräusche von sich geben. Sie sind auf jeden Fall Sondermüll und wenn sie zerbrechen, besteht Vergiftungsgefahr. Außerdem verbrauchen sie beim Einschalten viel Strom, so dass sie sich nur rentieren, wenn sie länger brennen – was in Nebenräumen selten der Fall ist. Dadurch halten sie oft bei weitem nicht so lange wie versprochen, sondern sind nach einem halben Jahr kaputt. Falls Sie keine normalen Glühbirnen mehr besorgen können, sollten Sie bei den LED-Lampen die besten aussuchen. Allerdings entspricht auch hier die Lebensdauer oft nicht den Erwartungen und es entsteht ebenfalls Sondermüll, weil die Lampen elektronische Bauteile enthalten. Das Farbspektrum hat meist keinen natürlichen Verlauf, sondern ist bloß ein Gemisch aus verschiedenen Farben. Hier sollte man sich von ahnungslosen Verkäufern und wohlklingenden „Vollspektrum“-Bezeichnungen nicht täuschen lassen.

Einen Vergleich zwischen Glühbirnen,  Halogenlampen, LED und Energiesparlampen finden Sie hier. Demnach sind die Glühbirnen immer noch die besten und gesündesten Lichtquellen. Wer es verabsäumt hat, sich mit einem Vorrat einzudecken, kann außerhalb der EU noch Anbieter finden. Sie wurden leider aus fadenscheinigen Energiespar-Gründen verboten, obwohl jeder weiß, dass der Lichtstrom-Verbrauch irrelevant ist auf der Stromrechnung, weil er in keinem Verhältnis steht zu den Geräten, die wirklich viel Strom benötigen.

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Über Irmgard Brottrager 833 Artikel
Irmgard Brottrager ist Dipl.Ing. für Architektur und Innenarchitektur. Sie beschäftigt sich vorzugsweise mit Themen, die mit dem Menschen und seinem Umfeld zu tun haben. Irmgard erreicht ihr unter i.brottrager@everyday-feng-shui.de

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