Damit es bereits im Frühling üppig sprießt und blüht, sollte man sich bereits im Herbst Gedanken machen. Es sei denn, man hat bereits mehrjährige Pflanzen angesiedelt, die jedes Jahr verlässlich austreiben.
Gartenplanung mit Online-Ratgebern
Dank Internet ist es relativ einfach, alle relevanten Informationen zu sammeln, die man für eine erfolgreiche Gartenplanung benötigt. Bei manchen Pflanzen-Händlern ist es sogar möglich, die gewünschte Blühzeit in den Such-Filter einzugeben. Zum Beispiel findet man auf der Seite von Bakker Gartenpflanzen eine Spalte mit verschiedenen Kategorien, die man markieren kann, um eine gezielte Auswahl zu treffen. Auf diese Weise lassen sich die die Pflanzenarten so zusammenstellen, dass ab Februar ständig etwas blüht. Es beginnt mit den typischen, kleinen Vorfühlingsboten und endet bis zum Sommerbeginn mit voller Blütenpracht. Wer möchte, kann die Gestaltung auch auf seinen persönlichen Feng-Shui-Typ abstimmen: Die Gartengestaltung für den Vorfrühlingstyp.
- Primeln und Schlüsselblumen
Sie gehören im Vorfrühling zu den allerersten, die sich blicken lassen. Die kleinwüchsigen Blümchen sind nicht nur in Hellgelb erhältlich, sondern in vielen unterschiedlichen Farben. Dank ihrer Robustheit verbreiten sie sich ganz von selbst auf der Wiese, wenn sie einmal Fuß gefasst haben.
- Schneeglöckchen und Maiglöckchen
Diese beiden Gattungen sind nicht verwandt, aber weil sie ähnlich aussehen und ähnlich berühmt sind, werden sie hier in einem Punkt zusammengefasst. Die Schneeglöckchen gehören zu den Amaryllisgewächsen und blühen zwischen Januar und Februar. Maiglöckchen gehören zur Familie der Liliengewächse und haben im Mai Saison.
- Veilchen, Stiefmütterchen und Hornveilchen
Alle drei Arten gehören zu den Veilchengewächsen. Die blauen Veilchen, die auch in der freien Natur vorkommen, besitzen die kleinsten Blüten. Die Blüten von Hornveilchen sind etwas größer, und die Stiefmütterchen haben die größten Blüten. Alle drei sind ähnlich anspruchslos und blühfreudig.
- Krokusse
Die trompetenförmigen kleinen Blumen gehören zu den Schwertliliengewächsen. Sie besitzen meist eine violette Farbe, können aber auch blasslila, weiß oder gelb sein. Doch Achtung Verwechslungsgefahr! Ganz ähnlich sehen Herbstzeitlose aus, die im Spätsommer und Herbst blühen und gefährlich giftig sind.
- Gänseblümchen, Bellis, Massliebchen und Tausendschön
Gänseblümchen sind unverwüstliche, ausdauernde Wiesenblumen, die sich bereits im Vorfrühling blicken lassen und uns im Herbst immer noch erfreuen. Die Zuchtformen haben üppigere Blütenkörbchen und sind in verschiedenen Rot- und Gelbtönen erhältlich.
- Traubenhyazinthen und Hyazinthen
Die kleinen, blauen Traubenhyazinthen kennt jeder, aber nicht jeder kennt ihren Namen. Sie vermehren sich so eifrig, dass sie ganze Blütenteppiche bilden können. Sie gehören zur Familie der Spargelgewächse – ebenso wie die größeren Hyazinthen, die in verschiedenen Farben angeboten werden. Wie die meisten Zwiebelblumen müssen sie bereits im Herbst in die Erde.
- Narzissen, Osterglocken und Märzenbecher
Zusammen mit blauen Hyazinthen und roten Tulpen sorgen gelbe Märzenbecher für eine klassische bunte Frühlingspracht. Wilde Narzissen sind zarter und kleiner. Beide gehören zur Gattung der Narzissen und zur Familie der Amaryllisgewächse. Übrigens wird auch das große Schneeglöckchen bisweilen Märzenbecher genannt. Osterglocke ist eine andere Bezeichnung für die gelbe Narzisse.
- Tulpen
Tulpen gehören zu den allerschönsten Schnittblumen und sind in unzähligen Formen und Farben erhältlich. Leider halten sie in der Vase nicht lange, wenn sie bereits aufgeblüht sind. Daher lässt man sie besser im Garten stehen, wo sie länger durchhalten und sich eifrig durch Tochterzwiebeln vermehren.
- Clematis, Waldrebe
Die hübsche Kletterpflanze hat eine gewisse Ähnlichkeit mit chilenischem Jasmin, ist aber winterhart und gartentauglich. Die starkwüchsige Staude ist sehr blühfreudig und besitzt große, sternförmige Blüten. Wer mehr über die verschiedenen Arten wissen möchte, findet hier einen Link
- Pfingstrosen
Sie gehören nicht zu den ersten Frühlingsblühern, aber bis Mai sind sie so weit. Die kräftigen Stauden, die jedes Jahr neu austreiben, betören mit wunderschönen, großen und prächtigen Blütenrosen. Die meisten Sorten besitzen eine rötliche Farbe und vollständig gefüllte Blütenbälle. Es gibt aber auch Sorten mit offeneren Blütentellern und sichtbaren Staubgefäßen.
Mindestens 10 Gehölze für den Frühling
Im Frühling blühen nicht nur die typischen Blühpflanzen, sondern auch viele Bäume und Gehölze: Flieder, Palmweiden, Korkenzieherhasel, Magnolien, Steinobst- und Kernobst-Bäume (Kirschen, Pflaumen, Aprikosen, Mirabellen, Äpfel, Birnen, Felsenbirnen, Schlehen, Quitten, Kornelkirschen), Forsythien, Mandelbäume, Brautspiere, Judasbäume, Kamelien, Blauregen und Echter Jasmin – um nur die wichtigsten zu nennen!
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