Erstaunliche Theorien über den Aufbau des Mondes

Es besteht kein Zweifel, dass wir von der Energie des Mondes beeinflusst werden. Doch was ist los auf dem Mond? Er scheint uns so nahe und vertraut und dennoch wissen wir so wenig über ihn. Besteht er nur aus einer staubtrockenen Kraterlandschaft oder ist da wesentlich mehr?

Private Nahaufnahme von einer Mondsichel, Foto (C) John Pabst Jr. / flickr CC BY 2.0
Private Nahaufnahme von einer Mondsichel, Foto (C) John Pabst Jr. / flickr CC BY 2.0

 

Warum zeigt er uns immer die gleiche Seite? 

Dass uns der Mond immer die gleiche Ansicht zeigt – und zwar überall auf der Erde – hat angeblich damit zu tun, dass der Mond seine Eigenrotation an die Erde angepasst hat. Während er sich einmal um die Erde dreht, dreht er sich auch einmal um sich selbst. Wer die Bilder genau vergleicht, bemerkt, dass der Mond nicht immer exakt gleich aussieht, sondern dass Schwenkungen zur Seite erfolgen. Nur 40 Prozent des Mondes sind überhaupt nie sichtbar von der Erde aus, weil sie im Schatten der Sonne liegen.

Das Bild der Rückseite nicht die einzige Information, die uns fehlt. Man findet auch keine großflächigen Nahaufnahmen im Internet, obwohl die Oberfläche sogar mit freiem Auge zu erkennen ist. Und die Rückseite ist nicht nur unbekannt, sondern gilt als weitgehend unerforscht. Im Jahr 1959 soll es der sowjetischen Raumsonde Lunik 3 erstmals gelungen sein, 29 Bilder von der Rückseite zu ergattern. Im Internet sind jedoch nur unscharfe und manipulierte Abbildungen zu sehen. Die geschönten Grafiken zeigen eine viel grobkörnigere Struktur verglichen mit der bekannten Seite – so als sei ein Skalierfehler passiert. Der Rand wird exakt rund und glatt dargestellt, ohne Dellen und Buckel. Zwischen den verschwommenen Originalaufnahmen und den geglätteten Bildmontagen ist wenig bis gar keine Ähnlichkeit zu erkennen. Was uns als Rückseite des Mondes verkauft wird, kann auch ganz anders aussehen. Man präsentiert uns ein sehr gleichmäßiges Kraterbild, während die ursprünglichen Bilder wesentlich kontrastreichere Strukturen aufweisen.

 

Spekulationen über die bemannte Mondlandung im Jahr 1969

Viele Fragezeichen ranken sich auch um die angebliche Mondlandung mit der Bezeichnung Apollo 11. Von unmöglichen Schatten bis zur flatternden Flagge wurden unzählige Fehler gefunden. Kritiker gehen von einer schlechten Inszenierung aus, die auf der Erde gedreht wurde. Mit einer Raumsonde namens „Lunar Reconnaissance Orbiter“ wurde der Mond von 2009 bis 2014 umkreist und angeblich auch der Landeplatz von Apollo 11 fotografiert. Viel ist auf den Bildern allerdings nicht zu erkennen und für Interpretationen bleibt viel Spielraum. Die Zweifler vermuten auch gar nicht, dass die Mondlandung nicht stattgefunden hat, sondern sie glauben, dass das, was den Zuschauern gezeigt wurde, keine Originalaufnahmen waren.

Jedenfalls ist schon lange keine offizielle Mondlandung mehr erfolgt und man darf sich fragen, warum. Die Mission Apollo 17 im Jahr 1972 war der bislang letzte Mondausflug von Erdenbürgern. Seither sind 46 Jahre vergangen. Es kann natürlich sein, dass die Forschungen heimlich weiter gingen, weil Entdeckungen gemacht wurden, von denen wir nichts wissen sollen. Allerdings ist für Ende 2018 ein neuer bemannter Mondflug geplant. Es soll sich dabei um eine private Mission handeln, die von Space-X-Chef Elon Musk bekanntgegeben wurde. Die Europäer wollen im Jahr 2024 startklar sein. Und auch die NASA hat angeblich Ambitionen, bald wieder zum Mond zu düsen. Bisher sei es nicht gelungen, Menschen das Leben an Bord der Raumkapsel „Orion“ zu ermöglichen, ist auf einer Seite von heise.de (25. 2. 2017, „US-Regierung will schon 2018 Menschen um den Mond schießen“, Daniel AJ Sokolov) nachzulesen. Diese technischen Probleme muten seltsam an, wenn doch bereits vor Jahrzehnten Mondlandungen durchgeführt wurden. Der für 2018 geplante Flug von „Orion“ wurde vorläufig auf frühestens 2019 verschoben, hieß es zwei Monate später.

Vollmond mit kontrastreicher Auflösung. Foto (C) rulenumberone2 / flickr CC BY 2.0
Vollmond mit kontrastreicher Auflösung. Foto (C) rulenumberone2 / flickr CC BY 2.0

 

Abenteuerliche Theorien zur Entstehung des Mondes

Wissenschaftler sind oft nicht mehr als Spekulanten, die ihre Ideen als Fakten ausgeben. Die Vorstellungen davon, wie der Mond entstanden sein könnte, sind reine Mutmaßungen. Manche glauben sogar, dass der Mond kein natürlicher Himmelskörper, sondern ein künstlicher Satellit ist. Andere vermuten, dass er wie die Erde einen Hohlraum enthält, in dem Leben vorhanden ist. Die gängigste Theorie besagt, dass der Mond ein Überrest von einer Kollision der Erde mit einem anderen Planeten ist. Vor Milliarden von Jahren soll es einen weiteren Planeten in unserem Sonnensystem gegeben haben, der „Theia“ genannt wird. Dieser soll mit der Erde kollidiert und das Mond-Material aus der Erde herausgeschlagen haben. Die Überreste von Theia sollen teils auf dem Mond und teils auf der Erde verstreut sein.

Möglicherweise hat es früher mehr als einen Mond gegeben und die herumfliegenden Teile haben sich irgendwann zu unserem heutigen Trabanten verdichtet. Die indische Mond-Raumsonde „Chandrayaan“ hat Anhaltspunkte geliefert, dass das Material auf dem Mond von der Erde stammt und immer noch wasserhaltig ist. „Chandrayaan 2“ will im März 2018 erneut zum Mond starten. Man darf also gespannt sein!

 

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Irmgard Brottrager, Dipl.Ing. für Architektur und Innenarchitektur,

Ganzheitliche Raum-Gestaltung und Europäisches Fengshui 

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Über Irmgard Brottrager 833 Artikel
Irmgard Brottrager ist Dipl.Ing. für Architektur und Innenarchitektur. Sie beschäftigt sich vorzugsweise mit Themen, die mit dem Menschen und seinem Umfeld zu tun haben. Irmgard erreicht ihr unter i.brottrager@everyday-feng-shui.de

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