Gute Laune auch ohne Schokolade

Solange die Herbstsonne leuchtet, ist die Laune noch gut. Doch wenn die Tage kürzer werden, verdüstert sich bei vielen Menschen die Stimmungslage. Als Seelentröster kann dann ein Stück Schokolade dienen. Doch auch Nudeln, Kartoffeln oder Bananen machen glücklich – und dabei weniger dick.

Um die Laune zu bessern, muss man nicht zu Schokolade greifen
Um die Laune zu bessern, muss man nicht zu Schokolade greifen. Es gibt gute Alternativen! (Foto: Andy Carter) Schokolade gilt als Klassiker, wenn ein Stimmungstief droht. Die Mischung aus Zucker, Fett und Kakao hilft kleinen Kindern mit aufgeschrammten Knien genauso wie Erwachsenen mit Liebeskummer. Aus wissenschaftlicher Sicht ist es die durch den in der Schokolade enthaltenen Stoff Tryptophan angeregte Serotonin-Produktion, die für bessere Stimmung sorgt. Das Hormon Serotonin hat außerdem Auswirkungen auf das Zentralnervensystem, den Magen-Darm-Trakt und auf das Herz-Kreislauf-System. Auch den Schlafrhythmus beeinflusst das Serotonin. Psychologisch betrachtet wird der Genuss der im Mund süß schmelzenden Schokolade häufig als Belohnung empfunden, was die Laune deutlich aufhellt.

Zu viel Süßes macht schlechte Laune

Der Schein trügt: Zu viel Süßes ist ungesund und senkt auf Dauer die Laune
Der Schein trügt: Zu viel Süßes ist ungesund und senkt auf Dauer die Laune
(Foto: Robert Jemimus)

Leider bleibt es oft nicht bei dem einzelnen Stück Schokolade, um die trübe Stimmung zu vertreiben. Und das Zuviel kann dann für ausgesprochen schlechte Laune sorgen. Wenn nämlich Zucker und Fett den Taillenumfang wachsen lassen, führt das in der Regel zu großer Unzufriedenheit. Wer das vermeiden möchte, kann sich mit kalorienärmeren Leckereien verwöhnen und damit möglicherweise ebenso gut für bessere Stimmung sorgen.

Süße Früchte wie Ananas und Banane genießen ebenfalls den Ruf, die gute Laune zu befördern. Auch Pflaumen enthalten eine Menge Tryptophan, das die Produktion des Glücks-Botenstoffs Serotonin anregt. Wegen ihres hohen Magnesiumgehalts sind außerdem getrocknete Datteln und Feigen zu empfehlen. Sie gelten als Stresshemmer.

Kohlenhydrate gegen Stress

Gegen den Stress empfehlen Ernährungsexperten zudem eiweißarme und kohlenhydratreiche Kost. Nudeln, Reis, Kartoffeln und Vollkornbrot sind demnach durchaus geeignet, jedenfalls kurzfristig für mehr Wohlbefinden zu sorgen. Einen richtigen Gute-Laune-Schub versprechen Pfeffer, Chili oder Peperoni: Schärfe im Essen sorgt für einen Ausstoß von Endorphinen, die als Glückshormone wirken.

Drohen ernste Stresssituationen, helfen weder Schokolade noch Chili. Die richtige Ernährung kann allerdings ihren Teil dazu beitragen, den Stress besser zu verkraften. Als Grundregel gilt: viel Kohlenhydrate, wenig Eiweiß und noch weniger Fett. Wichtig sind zudem Vitamine, und zwar A, C und E. Obst und Gemüse dürfen also auf dem Speiseplan nicht fehlen. Hinzu kommen alle Lebensmittel, die viel Magnesium enthalten.

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Mit Genuss zur Ruhe

Auf der sicheren Seite ist, wer sein Essverhalten vorbeugend umstellt. Ansonsten droht nämlich die Falle des Stressessens zuzuschnappen: In belastenden Phasen, unter Zeitdruck und bei Nervosität neigen viele Menschen dazu, sich besonders ungesund zu ernähren. Es fließt dann viel Kaffee, Mahlzeiten werden ausgelassen. Stattdessen gibt es reichlich Süßes und Fettiges zwischendurch. Vor allen Dingen fehlt die Ruhe beim Essen. Mit dieser Ernährungsweise gedeiht der Stress prächtig. Wer es dagegen schafft, auch in hektischen Zeiten die Mahlzeiten bewusst zu genießen, gibt dem Stress keine Chance.

Quelle:

www.berliner-zeitung.de – Diese Lebensmittel machen glücklich

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Über Susanne Raven 116 Artikel
Susanne ist freie Autorin und als Feng Shui Enthusiastin seit 2007 Betreiberin von Everyday Feng Shui. Die gelernte Logopädin hat sich zum Ziel gesetzt, traditionelles Feng Shui im deutschsprachigen Raum populärer zu machen. Susanne erreicht ihr unter info@everyday-feng-shui.de

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