Viren: Was ist das und gibt es sie überhaupt?

Über Viren wird so selbstverständlich geredet, als gäbe es zahlreiche Belege für ihre Existenz. Wer jedoch im Internet Fotos von isolierten Viren sucht, wird feststellen, dass keine zu finden sind.  

Foto: Redaktion NdW / flickr CC BY 2.0
Foto: Redaktion NdW / flickr CC BY 2.0

Es werden nur Grafiken und Modelle in bunten Farben publiziert. Wie aber sehen echte Viren aus in isolierter Form? Sind Viren möglicherweise keine gar keine Mikroorganismen, sondern lediglich Programme – so wie es auch bei Computerviren der Fall ist?

Humane Herpesviren (HHV)

Sie zählen zu den bekanntesten Viren. Das bekannte „Medical Medium“ Anthony Willam geht davon aus, dass es viel mehr Herpes-Stämme gibt, als bisher entdeckt wurden. Sie sollen nicht nur für Fieberblasen, sondern für eine Reihe von anderen Erkrankungen verantwortlich sein. Bis jetzt sind acht Typen identifiziert:

  1. Herpes-simplex-Viren, HSV-1: Herpesbefall von Schleimhäuten, Herpes labilalis (Lippen-Herpes) und Stomatitis aphthosa (Mundfäule). Herpes-simplex-Viren digitalis: lokaler Hautbefall und Eczema herpeticatum: flächiger Hautbefall. Herpes-simplex-Enzephalitis: Gehirnentzündungen
  2. Herpes-simplex-Viren, HSV-2: Genitalherpes und Heptatitis (Entzüdnung der Leber).
  3. Varizella-Zoster-Virus: Windpocken (Varizelle) und Gürtelrose (Herpes zoster)
  4. Eppstein-Barr-Virus (EBV): Infektiöse Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber), Tumorerkrankungen
  5. Zytomegalievirus (HHV 5): Hepatitis, Zytomegalie, HIV
  6. Herpesvirus Typ 6 (HHV 6): Roseola infantum (3-Tage-Fieber)
  7. Herpesvirus Typ 7 (HHV 7): Roseola infantum (3-Tage-Fieber)
  8. Herpesvirus Typ 8 (HHV 8), Kaposi-Sarkom-assoziiertes Herpesvirus (KSHV): Tumorerkrankungen, Aids

Quelle: https://www.msdmanuals.com/de/profi/infektionskrankheiten/herpesviren/übersicht-von-herpesvirusinfektionen

Trigger für Krankheiten laut Anthony William

Das Besondere an Herpesviren ist, dass sie nicht in der Außenwelt herumschwirren und von anfälligen Menschen eingefangen werden, sondern dass sie sich dauerhaft im Körper befinden. HHV gehören zu den DNA-Viren, die nach der Erstinfektion lebenslang im Organismus bleiben und die meiste Zeit inaktiv sind. Sie können beispielsweise bei Immunschwäche zum Ausbruch kommen oder durch diverse Trigger angeregt werden. Trigger sind keine Erreger, sondern auslösende Faktoren, die ein bereits volles Fass zum Überlaufen bringen.

  • Emotionale Belastungen und Traumata
  • Schimmelsporen
  • Amalgamfüllungen, wenn sie entfernt werden
  • Pestizide und Herbizide
  • Spinnenbisse
  • Bienenstiche
  • Zeckenbisse
  • Zu viele Medikamente
  • Algen in Schwimmteichen und im Meer
  • Unfälle
  • Toxische Chemikalien (Putzmittel, Farben, Lacke)
  • Schlaflosigkeit

Was sind DNA-Viren?

DNA-Viren enthalten infektiöse DNA (Abkürzung für Desoxyribonukleinsäure). Insgesamt sind neben den Herpesviren noch weitere 19 DNA-Viren bekannt. Dazu gehören:

  • Pocken-Viren
  • Hepadna-Viren (zum Beispiel Hepatitis-B-Virus)

Die DNA-Viren sind durch eine Protein-Kapsel geschützt, die häufig eine regelmäßige, symmetrische Form annehmen.

Wie werden Viren diagnostiziert?

Viren werden üblicherweise nicht direkt gesucht, gefunden und nachgewiesen. Stattdessen wird das Blut auf Antikörper gegen bestimmte Viren untersucht. Laboruntersuchungen werden nicht vorgenommen, weil das zu aufwändig wäre. Viren sind wesentlich kleiner als Bakterien. Es ist daher kaum möglich, sie unter einem Lichtmikroskop zu erkennen. Man benötigt ein Elektronen-Mikroskop. Im Gegensatz zu Bakterien besitzen Viren keine Zellen und keinen Stoffwechsel. Sie zählen daher nicht zu den Lebewesen, sondern bestehen lediglich aus einem oder mehreren Molekülen, die so genannte Erbinformationen (DNA) enthalten. Die Vorstellung, dass es sich um rein informative Teilchen handelt, ist daher nicht abwegig. Theorien, dass Viren von außen eindringen und sich in fremden Zellen einnisten, scheinen nicht der Realität zu entsprechen. Es ist offenbar vielmehr so, dass Virusinformationen zum Erbmaterial dazugehören. Inzwischen weiß man, dass die Erbanlagen nichts Fixes sind, sondern dass sie durch Faktoren wie Umwelteinflüsse und Ernährung verändert werden können.

Antivirale Stoffe und Lebensmittel laut Anthony William

Thymian

Majoran

Oregano

Basilikum

Brennnessel

Fenchelsamen

Zitronenmelisse

Rucola

Süßholzwurzel

Kolloidales Silber

Wilde Blaubeeren

Spargel

Rettich und Radieschen

Hanfsamen

Granatapfel

Datteln

Feigen

Sellerie

Aprikosen

Zwiebeln

Zitronen

Knoblauch

Sternanis

Kresse

Kurkuma

Ingwer

Holunder

Koriander

Eine längere Liste findet ihr unter diesem Link: Die heiligen Vier. Die Naturheilmittel sind zum Teil als „natürliche Antibiotika“ bekannt. Viren sind allerdings keine Bakterien, sondern es geht vor allem darum, die Immunabwehr zu stärken und Giftstoffe auszuleiten.

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Über Irmgard Brottrager 833 Artikel
Irmgard Brottrager ist Dipl.Ing. für Architektur und Innenarchitektur. Sie beschäftigt sich vorzugsweise mit Themen, die mit dem Menschen und seinem Umfeld zu tun haben. Irmgard erreicht ihr unter i.brottrager@everyday-feng-shui.de

4 Kommentare

  1. Vielen Dank für den ausführlichen Kommentar, Frau Dr. Bakuma! Ja, jeder der Verantwortung für den eigenen Körper übernehmen möchte, sollte IMMER die Beipackzettel lesen und auch gründlich im Internet recherchieren! Liebe Grüße, Irmgard

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