„Reines Wasser für eine gesunde Welt“ – so lautet das Motto des diesjährigen „Tag des Wassers“. Seit 1993 erinnern die Vereinten Nationen am 22. März daran, dass eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Wasser ist nicht nur für unsere Gesundheit von entscheidender Bedeutung, sondern spielt auch im Feng Shui eine wichtige Rolle.
Wasser gehört neben Holz, Feuer, Erde und Metall zu den fünf Elementen. Die fünf Elemente und ihr Kreislauf, auch die fünf Wandlungsphasen genannt, ist wiederum Bestandteil der daoistischen Theorie zur Naturbeschreibung. Die Wurzeln dieser Theorie reichen viele Jahrhunderte zurück und sind wesentlicher Bestandteil chinesischer Naturphilosophie. Nicht nur Feng Shui basiert auf diesem Beschreibungskonzept, sondern auch eine Reihe weiterer asiatischer Meditations- und Entspannungstechniken wie etwa Shiatsu, Taijiquan, Qigong, Xingyiquan und Ayurveda.
Feng Shui, was im übertragenen Sinne so viel bedeutet wie „Wind und Wasser“, trägt das nasse Element ja bereits im Namen. Symbolisch steht Wasser für Winter, Norden, Nacht und Dunkelheit. Es gilt in der Lehre der fünf Elemente als Ruhepol, geprägt von starkem Yin und der Basisemotion Angst. Schwein und Ratte sind die beiden Tierkreiszeichen, die nach der chinesischen Astrologie dem Element Wasser zugeordnet werden.
Das Element Wasser und seine „Tücken“
Wasser ist ein Element, das auch bei der Wahl eines geeigneten Baugrundstücks oder beim Hauskauf unbedingt Berücksichtigung finden Sollte. Feng Shui Berater wie beispielsweise Sonja Berndl weisen darauf hin, dass sich „Wasser an der falschen Stelle“ äußerst ungünstig auf das Wohlbefinden und die Entwicklung der zukünftigen Bewohner auswirken kann. Wasser sollte sich niemals „in Rückendeckung“ eines Gebäudes befinden. Bildlich gesprochen: Das Haus kann sich hier nirgends anlehnen. Der Rücken eines Gebäudes sollte stets stabil sein und ein Gefühl von Sicherheit vermitteln.
Das Element Wasser wird im Feng Shui auch dafür verwendet, den Lebensbereich „Karriere und Lebensfluss“ anzuregen. In diesem Bagua-Bereich spiegelt sich die berufliche Situation der jeweiligen Bewohner eines Hauses wider. Beruf wird hier auch im Sinne von Berufung verstanden. Wesentlicher Bestandteil dieser Berufung ist die richtige Intuition nach dem Motto: „Ich tue das, was ich kann und was ich für richtig halte und bin auch wirtschaftlich erfolgreich damit“. Für viele Menschen ist dieser Lebensbereich von größter Bedeutung, da sie daraus Kraft und Selbstwertgefühl schöpfen.
Von Zimmerspringbrunnen und Aquarien
Wenn Ihr diesen Lebensbereich stärken wollt, dann solltet Ihr mit Bedacht vorgehen. Wir wollen Euch an dieser Stelle keinesfalls dazu anhalten, mit irgendwelchen Zimmerspringbrunnen oder Aquarien entsprechende Bagua-Zone in Eurer Wohnung aufzurüsten. Entscheidend ist gar nicht unbedingt die Größe eines Wasserbehälters – viel wichtiger ist die Symbolkraft einer Veränderung unter dem Aspekt „Wasser“, die Ihr an einer bestimmten Stelle in Eurem Zuhause vornehmt. Achtung: Handelt es sich bei dem zu verändernden Bereich Eurer Wohnung um die „Rückendeckung“ des Hauses, wirkt sich die Stärkung des Elementes Wasser sogar destabilisierend auf Eure geschäftliche Tätigkeit und das Familienleben aus.
Doch nicht nur die Blickrichtung des Hauses sollte beim Umgang mit dem Element Wasser berücksichtigt werden. Wichtig ist auch die Kua Zahl und das Geburtselement der Bewohner des Hauses. Gestärkt werden sollten nur solche Bereiche und Himmelsrichtungen, die zu den günstigen Richtungen der jeweiligen Bewohner zählen. Auch hier kann sich Wasser an der falschen Stelle negativ auswirken.
Tipp: Am besten ihr setzt das Element Wasser dort in Eurer Wohnung zur Anregung des Lebensbereiches Karriere und Lebensfluss ein, wo es unterrepräsentiert ist und sich weder im Rückenbereich des Gebäudes noch in einer ungünstigen Himmelsrichtung befindet. Mehr dazu erfahrt Ihr unter KAN – das Wasser: Lebensbereich Karriere und Lebensfluss anregen.
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