Elektrokultur: Gärtnern mit natürlichem Strom

Unter Elektrokultur versteht man verschiedene Methoden, bei denen Elektrizität zum Einsatz kommt, um das Pflanzenwachstum zu verbessern. Zu diesem Methoden gehören zum Beispiel der „Urzeit-Code“ und die Nutzung von natürlichen elektrostatischen Feldern.

Sonnenblume mit Stab-Antenne, Foto: jano71 / flickr CC BY 2.0
Sonnenblume mit Stab-Antenne, Foto: jano71 / flickr CC BY 2.0

Pflanzen reagieren auf elektrostatische Felder

Dass Pflanzen besser gedeihen, größer werden, robuster sind und schneller keimen, wenn sie sich in einem elektrostatischen Feld befinden, scheint so gut wie sicher zu sein. Allerdings spielen in der Natur auch viele andere Umstände eine Rolle und daher ist er Erfolg schwer nachweisbar. Wir befinden uns hier in thematischer Nachbarschaft mit Agnihotra, Terra Preta und dem Einsatz von sogenannter „heiliger“ Geometrie, um eine besondere Atmosphäre zu schaffen, die Pflanzen lieben. Pflanzen sind sehr feinsinnige Wesen und reagieren auf das, was man ein „Milieu“ nennt. Wir können diese „Stimmungen“ zwar mit unseren Sinnen erfassen und nachempfinden, aber schwer beschreiben oder gar nachbauen. Auch in relativ kleinen Gärten gibt es viele unterschiedliche Zonen, die sich „feinstofflich“ unterscheiden. Man spricht auch vom Genius Loci, der in jeder Ecke anders wirkt. Logischerweise hängt jeder Pflanzenstandort von den Himmelsrichtungen, der Beschattung, den Nachbarpflanzen, der Bodenbeschaffenheit und den Kleinlebewesen ab. Dazu kommen noch viele andere Details bis hin zu dem, was man als „Schwingung“ bezeichnen kann: Klänge, Farben, Wärmestrahlung, Lichtstrahlung, Düfte, Formwellen (Strukturen) – und auch elektromagetische Schwingungen.

Natürliche Elektrizität für das Wohlbefinden der Pflanzen

Die Erde besitzt bekanntlich ein natürliches Magnetfeld. Die sogenannten tellurischen Ströme sind elektrische Ströme, die sich von Osten nach Westen bewegen – abhängig von der Jahreszeit und den leitenden Schichten im Untergrund. Sie erzeugen ein sekundäres Magnetfeld auf unserem Planeten, das mit dem primären Magnetfeld verknüpft ist. Mehr dazu findet man im Internet unter dem Stichwort „Magnetotellurik“. Dazu kommen noch die kosmischen Wellen, die aus dem Weltall auf uns einströmen. Jede Pflanze besitzt Antennen für elektrische Energien und wird deutlich widerstandfähiger, wenn sie von zuträglichen Strömen profitieren kann. Dass Pflanzen in der Nähe von leitfähigen Materialien besser gedeihen, sollen bereits die alten Ägypter gewusst haben. Zum Beispiel in der Nähe von alten Eisenbahnschienen, Felsen oder Natursteinen, die Metalle enthalten.

Elektrokultur-Methoden sind nichts Neues

Ganz allgemein kann man sagen, dass alle Metallkonstruktionen vitalisierend wirken können. Dieses Phänomen kann man nutzen, indem man als Stützstab für einen jungen Baum keine Holzstange, sondern eine Eisenstange verwendet. Vor 100 Jahren galten Elektrokultur-Methoden als vielversprechende Zukunft für die gewerbliche Landwirtschaft. Doch an Dingen, die wenig kosten, ist nicht viel zu verdienen und daher sprang die Industrie lieber auf den Düngemittel-Zug auf. Der natürliche Elektromagnetismus ist extrem wichtig für die Pflanze, um sich überhaupt orientieren und ausrichten zu können. Wenn es gelingt, diesen natürlichen Strom zu verstärken, sind schöne Erfolge möglich.

Stahldrähte im Boden, Spiralen und leitfähige Antennen

Wie kann man nun im eigenen Garten ein „Stromverstärker-Feld“ anlegen? Manche Anlagen erinnern an Blitzableiter mit Antennen, die in die Luft ragen, horizontal mit weiteren Antennen verbunden sind und über weitere Drähte in die Erde abgeleitet werden, wo sie in einem Ring-Magneten enden. Andere bestehen aus Eisendrähten, die in bestimmten Abständen eingegraben und in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet werden. Manchmal werden die Drähte auch mäanderförmig oder gitterförmig ausgelegt. Außerdem sieht man diverse Antennen, die aus Drahtbüscheln bestehen. Stabkonstruktionen in Pyramidenform und anderen geometrischen Formen. Drahtspiralen. Hufeisenförmige Konstruktionen. „Akupunkturnadeln“ aus Stahl und Stangen in verschiedenen Längen. Theoretisch kann man auch eisenhältige Steine eingraben. Oder Quarzsand verwenden. Wer selbst ein System ausprobieren möchte, kann entweder ein bewährtes System nachbauen oder intuitiv experimentieren, um die Energiedichte in der Nähe einer wichtigen Pflanze zu verstärken.

Zum Weiterlesen:

Elektrokultur Grundlagen

Orga Urkult / Elektrokultur

Die energetische Wirkung von Asche

Harmonisierende Wetterbeeinflussung ohne Chemie

Einführung in die Elektrokultur

Der Urzeitcode: Reise in die genetische Vergangenheit

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Über Irmgard Brottrager 833 Artikel
Irmgard Brottrager ist Dipl.Ing. für Architektur und Innenarchitektur. Sie beschäftigt sich vorzugsweise mit Themen, die mit dem Menschen und seinem Umfeld zu tun haben. Irmgard erreicht ihr unter i.brottrager@everyday-feng-shui.de

1 Kommentar

  1. Kurz, knapp und knackig hat mich dazu angeregt Agnikultur und Kontrolle – jeweils 60qm – anzulegen. Diese Anlage befindet sich auf einem autochtonen braunem Auenboden (VEGA) Dieser neigt dazu in silikatischen Kristallgittern Kali und auch Phosphat zu fixieren (Quelle: Bodenkunde, E. Mückenhausen) . Also zwei Ost-West-Verbindungen mit rechtsdrehend verwickelten Kupfer und verzinktem Stahldraht mit den jeweiligen Erdkabeln (40 -45 cm tief) verbunden (Quelle: BaumMentor)

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