Clevere Stauraumlösungen, optimale Platznutzung sowie durchdachte Details sind unabdingbar, wenn es darum geht, eine kleine Küche optimal zu planen. Worauf ihr bei der Planung einer kleinen Küche achten müsst, zeigen wir euch in diesem Beitrag.
Feng-Shui in der Küche
Die Küche hat im Feng-Shui einen hohen Stellenwert. Der Ort, an dem Nahrung aufbewahrt und zubereitet wird, ist für die Gesundheit besonders bedeutungsvoll. Der chinesischen Raumlehre nach ist die Küche das Symbol für Nahrung, Wohlergehen und Transformation. Es entstehen in der Küche auch Konflikte der Energien, da hier zwei grundverschiedene Elemente aufeinanderprallen: Wasser und Feuer.
Nach Feng-Shui ist es wichtig, in der Küche für einen guten Energiefluss zu sorgen. Die richtige Anordnung der Möbel und Geräte ist genauso bedeutsam wie geeignete Materialien und Farben, die eine positive Atmosphäre schaffen.
7 Tipps für die Einrichtung kleiner Küchen
Ihr fragt euch jetzt vielleicht, wie man begrenzten Raum optimal ausnutzt und dabei auch noch Feng-Shui-gerecht vorgeht. Was in der Vorstellung komplex klingt, ist in der Umsetzung gar nicht so schwer, sofern eine durchdachte Planung vorliegt.
Tipp #1: Vorteile des Minimalismus
Da der Platz in kleinen Küchen beschränkt ist, müsst ihr euch vorab Gedanken darüber machen, wo welche Utensilien aufbewahrt werden sollen. Das solltet ihr bereits bei der Planung berücksichtigen, denn es erleichtert später die Einrichtung.
Außerdem verhindert ihr dadurch, später einen geeigneten Stauraum für übermäßiges Geschirr sowie zu viele Töpfe und Pfannen finden zu müssen. Platz soll nur jenes haben, das auch wirklich gebraucht wird. Außerdem schafft ihr zusätzlichen Stauraum für andere Dinge, indem ihr euch auf das Wesentliche beschränkt.
Tipp #2: Helle Farben und durchdachte Akzente
Dunkle Farben, klobige Schrankfronten sowie ein Übermaß an Dekoration sorgen für eine düstere und überladene Atmosphäre in kleinen Räumen. Helle Farben kombiniert mit einer reduzierten Einrichtung hingegen lassen einen Raum größer erscheinen und verleihen dem Raum mehr Licht.
Daneben sorgen Linien auf Schrankfronten für eine optische Täuschung des Betrachters, denn sie lassen eine Mini-Küche optisch größer wirken. Dasselbe gilt für glänzende Oberflächen.
Tipp #3: Ausziehbare Arbeitsplatte
Eine Mini-Küche bietet keinen Platz für eine große Arbeitsplatte. Allerdings könnt ihr dieses „Platzproblem“ umgehen, indem ihr bei der Küchenplanung eine ausziehbare Arbeitsplatte berücksichtigt.
Diese bietet den Vorteil, dass sie bei Nichtgebrauch einfach verschwindet. Und wenn ihr doch mal mehr Platz zum Kochen benötigt, ist sie mit nur einem Handgriff ausgezogen.
Tipp #4: Klarheit und Funktionalität
Feng Shui sorgt für Ausgeglichenheit und Harmonie. Wenn ihr also nach dem Feng-Shui Prinzip eure Küche plant, achtet dabei auf geschlossene Schränke. Offene Regale sorgen oft für einen unordentlichen Anschein. Geschlossene Regale hingegen verleihen dem Raum ein aufgeräumtes Flair, das sich auf die gesamte Stimmung und die Atmosphäre positiv auswirkt.
Tipp #5: Sockelschubladen für mehr Stauraum
Selbst die schmalsten Räume bieten bei durchdachter Planung ausreichend Platz für die wichtigsten Utensilien. Statt leere Wände als Ablage zu nutzen, könnt ihr eure Küche deckenhoch planen und auch noch den Vorteil von Sockelschubladen nutzen.
Diese bieten zusätzlichen Stauraum für Töpfe und Pfannen. Außerdem ermöglichen sie euch, selbst den letzten Winkel des beschränkten Raumes zu nutzen.
Tipp #6: Clevere Küchenschränke
Eine Nische, die zu schmal für ein Regal ist und doch zu groß, um sie „leer“ zu lassen – mit einem cleveren Apothekerauszug könnt ihr dieses Überbleibsel am Eck ganz einfach ausfüllen. Das sorgt nicht nur für ein geschlossenes Erscheinungsbild, sondern bietet zudem auch noch einen praktischen Stauraum für Gewürze & Co.
Auch bei Ecken könnt ihr mit funktionalen Eckschranklösungen das Beste aus dem vorhandenen Raumangebot herausholen. Ob Karussell, Schwenkauszug oder Eckschubladen könnt ihr selbst entscheiden. Tipp: bei Möbel Köhler könnt ihr euch weiterführend informieren, welche Küchenform am besten für euren Raum geeignet ist und welche praktischen Features es noch gibt.
Tipp #7: Platzangebot effizient nutzen
Ein bisschen Deko darf selbst in einer Mini-Küche nicht fehlen. Wenn diese dabei noch mit Funktionalität kombiniert wird, ist das der Idealfall. Hübsche Schneidebretter sehen zwischen den Ober- und Unterschränken nicht nur gut aus, sie sind auch noch praktisch und immer in Griffweite.
Fazit: Kleine Küche, große Wirkung
Um den wenigen Raum so effizient wie möglich zu nutzen, bedarf es einer detaillierten und aufmerksamen Planung. Raumhoher Stauraum mit ausziehbaren Innenschubkästen sowie in der Sockelleiste versteckte Schubladen und ausziehbare Arbeitsplatten machen aus eurer Mini-Küche eine echte Koch-Oase.
Achtet stets darauf, die Küchenzeile nicht mit anderen Geräten wie Toaster, Kaffeemaschine, usw. vollzustellen. Das wirkt unruhig und lässt eure Küche kleiner erscheinen.
Geschlossene Fronten hingegen wirken immer aufgeräumt und verleihen dem Raum eine minimalistische Atmosphäre. Auch praktische Kombigeräte bieten sich hervorragend an, um möglichst viel Funktionalität bei geringem Platzaufwand zu gewährleisten.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar