Kleine Helferlein . . . Teil 2: Mind-Maps

Mit Worten können wir so ziemlich alles ausdrücken. Das ist manchmal nicht gar so einfach, aber es funktioniert. Denken wir. Wir wissen zwar um die Macht der Worte, müssen aber gleichzeitig eingestehen, dass wir so manchen Sachverhalt anschaulicher, leichter verständlich und klarer mit Bildern darstellen können. Es hat schon so seine Richtigkeit, wenn der Volksmund verkündet, dass ein Bild mehr als tausend Worte sagt.

kleine Helferlein - Mind-Maps
© Bodo Trieb


Nicht nur wenn es um die Durchführung großer Vorhaben geht, ist es sinnvoll, erst zu denken, dann zu handeln. Wir können unsere Überlegungen in Worten zu Papier bringen oder wir können ein Bild von unseren Gedanken, Vorstellungen und Überlegungen ‚malen‘. Wir können durch eine zeichnerische Darstellung Themen erschließen, Projekte planen oder auch „einfach nur“ Mitschriften von Vorträgen oder Vorlesungen anfertigen. Ausgehend von einem zentralen Begriff oder Thema stellen wir die uns wichtigen Einzelaspekte dar, die sich wiederum noch weiter unterteilen können. Wir erstellen eine Gedanken(land)karte.

Wer sie kennt, setzt sie oft und gerne ein. Wer sie noch nicht kennt, wird vielleicht jetzt Lust bekommen, sie zumindest mal ausprobieren zu wollen. Die Rede ist von dem, was wir ‚Neu-Deutschen‘ als Mind-Map bezeichnen. Wir haben damit ein äußerst nützliches Werkzeug bei der Hand, das sich universell einsetzen lässt. Egal, ob wir eine Feier vorbereiten wollen, ein Projekt planen wollen oder unsere Überlegungen zu einer mehrteilige Artikelserie auf www.everyday-feng-shui.de festhalten wollen, Mind-Maps helfen uns, unsere Vorhaben kreativ und recht zügig zu strukturieren, zu überdenken und schließlich zu realisieren.
Wie eine solche erstellt und wofür sie genutzt werden kann, zeigt eindrucksvoll . . . eine Mind-Map. 

Bildquelle http://de.wikipedia.org/wiki/Mind-Map
Bildquelle http://de.wikipedia.org/wiki/Mind-Map


Wir können ‚mal eben‘ mit Stift und Papier unsere Gedanken strukturiert darstellen, leichter und mit zunehmender Komplexität auch übersichtlicher gelingt uns das mit Programmen, derer es sehr viele gibt. Schauen wir genauer hin.
Wer ausschließlich im Büro arbeitet, ist mit dem kostenlosen Programm
yEd Graph Editor bestens bedient. Dieses in Java geschriebene Programm läuft „plattformunabhängig“ sowohl auf Linux, als auch auf Mac, als auch auf MS Windows und bietet neben individuell anpassbaren vorgegebenen Darstellungen auch viel Raum für eine freie Gestaltung. Eigenen kreativen Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Die fertige Gedankenkarte kann wahlweise als PDF-Dokument, im html-Format, oder auch als Bilddatei exportiert werden. Neben der Ausgabe in den gängigen png-, jpg-, gif- oder bmp-Formaten ist auch der Export als skalierbare Vektorgrafik möglich.

Weitere kostenlose Anwendungen für den stationären Einsatz sind u.a. vym (view your mind), FreeMind und Xmind , wobei hier in der kostenlosen Version ist nur der Export als Bilddatei möglich ist.

Die letzten beiden sind besonders hilfreich, wenn wir sowohl im Büro als auch unterwegs unsere Gedanken und Ideen festhalten wollen. Für den mobilen Einsatz eignet sich z.B. die Anwendung Mindjet, die das Speichern der Mind-Maps in Formaten zulässt, die dann wiederum von FreeMind bzw. XMInd verstanden und (weiter)bearbeitet werden können. Als sog. App steht Mindjet den Nutzern von Android- und i-Geräten zur Verfügung.
Für das mobile Zwischenspeichern bieten sich sowohl die Speicherkarten der tragbaren Geräte als auch Speicher in einer der vielen digitalen Wolken (= Cloud) an.

Wenn wir unsere Daten fremden Rechnern in unbekannten Landen anvertrauen, sollten wir uns darüber im Klaren sein, dass wir uns nie im Klaren sein können, ob und/oder wer sich unbefugt einklinkt und mitliest und evtl. Schabernack mit den Daten treibt.

Solche Überlegungen sollten wir auch anstellen, wenn wir uns für das Arbeiten mit webbasierten Anwendungen wie z.B. Mind42, spicynodes oder bubbl.us entscheiden. Dass mehrere Anwender von verschiedenen Orten aus gemeinschaftlich Mind-Maps erstellen können, kann Zeit sparen, Prozesse vereinfachen und Entscheidungsfindungen verkürzen. Dennoch sollte wir das Thema Datenschutz nicht vollkommen außer acht lassen.
Wenn auch der Datenaustausch mittels Speicherkarte oder drahtgebundener Verbindung ein wenig umständlich scheint, ist er doch der sicherere Weg, was Datensicherheit und Datenschutz anbelangt.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte und es gibt noch viiiiel mehr Möglichkeiten sprich:Programme dazu als die hier erwähnten. Was wir nutzen, in welchem Umfang wir es nutzen, bleibt uns überlassen.

Probieren wir doch einfach mal aus, welches dieser Helferlein zu uns passen könnte. Und wir schauen bald wieder an dieser Stelle nach, welche anderen Helferlein uns darin unterstützen, den digitalen Alltag etwas einfacher gestalten zu können. Oder: Fortsetzung folgt.
Bodo Trieb

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Über Bodo Trieb 237 Artikel
Bodo Trieb, Dipl.-Ing. der Feinwerktechnik, früher Tätigkeit in der Industrie, heute Sachverständiger (BVFS e.V.) mit langjähriger Beratungs- und Ausbildungserfahrung in den Bereichen Feng Shui, Radiästhesie, BaZi und Numerologie. Bodo erreicht ihr unter b.trieb@everyday-feng-shui.de

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