In jedem Raum Ihres Zuhauses sollte es ein „Min Tang“ (chin.:“Teich“) geben. Das ist eine Art Tabuzone, die konsequent leer bleiben sollte, in die also nichts gelegt oder gestellt werden darf.
Diese Freiräume unterstützen den ungehinderten Chi-Fluss, verhindern Energieblockaden und helfen uns, die Übersicht zu bewahren.
Überlegen Sie heute, ob Sie solche Freiräume in einzelnen Zimmer haben oder wo Sie sie einrichten könnten. Min Tang kann z. B. ein freies Fensterbrett, ein ungenutzter Stuhl, ein unbesetztes Regalbreit sein…
Der Ming Tang ist die helle Halle, welcher z.B. bei Eingängen zu Wohnhäusern und auch Bürogebäuden beachtet werden darf/soll, um den optimalen Chi-Fluss in den Raum zu ermöglichen. Der Himmelsrichtung entsprechend können hier gestalterische Punkte integriert werden, um die helle Halle heiligen. Zudem muss auf eine warme aber helle Beleuchtung beachtet werden. Zudem darf natürlich auch keine Unordnung herrschen, da dieser Platz eine hohe energetische Wirkung hat.
Den freien Platz im Raum, einerseits Min Tang oder auch das Tai Chi/die Mitte/ das Zentrum jeder Fläche, soll frei sein, um den Fluss der Elemente zu gewährleisten, sowie keine negativen Energien (=Sha-Chi) zu aktiveren.
Liebe Leser/Innen,
nach intensiven Recherchen bin ich darauf gestoßen, dass ´Min Tang` und ´Ming Tang` nicht dasselbe ist. Hier noch mal zwei Links zu weiteren Erhellung ;-)
fengshui-baden.de: Min Tang -> Ein Begriff, den ich auch bei Rita Pohle zum Thema „Entrümpeln“ gefunden habe.
Ming Tang bei Geomantie.net
Viele Grüße, Susanne
Naja, ganz so einfach ist das mit dem Ming Tang doch wieder nicht. Einfach einen leeren Platz im Zimmer zu schaffen ist allenfalls „schöner wohnen“.
Wie bei vielen Bezeichnungen im Feng Shui steht hinter dieser Bezeichnung ein ganzes Konzept, das es zu verstehen und anzuwenden gilt. Leider wird das oft übersehen und Begriffe des Feng Shui werden mangels Kulturverständnis falsch oder gar nicht interpretiert.
Gerhard Zirkel